Das TRT – Taschenopern – Festival

Konzeption: Thomas Hupfer, Jean-Baptiste Marchand, Nicolas Marchand, Fausto Tuscano

Premiere am 1. August 2005 im Toihaus - theater am mirabellplatz Salzburg

Das TRT-Taschenopern-Festival entstand in Co-Produkion mit Klang21 – Verein zur Förderung von zeitgenössischer Musik und darstellender Kunst. Im Rahmen des Taschenopern-Festivals wurden 6 Kurzopern, die für diesen Anlass konzipiert, geschrieben und komponiert wurden, uraufgeführt. Dabei wurden je zwei Opern auf Deutsch, Französisch und Italienisch geschrieben. Im Vorfeld zur eigentlichen Aufführung wurde in 6 Matineen jeweils ein Autor und ein Komponist im Foyer des Schauspielhauses Salzburg vorgestellt.

Aus dem TRT-Taschenopern-Festival ist das bienale Taschenopern-Festival hervorgegangen, das seither von Klang21 in Salzburg produziert wird.

Die Produktion wurde mit einer Prämie des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur ausgezeichnet.

Orchester
TRT-Taschenopern-Festival (2005)
Foto: Eva Maria Griese

Braucht das Theater die Musik, braucht die Musik das Theater? Und wenn ja, warum? Welche Notwendigkeit steht hinter der Vermischung zweier Systeme, die sehr gut alleine zurechtkommen? Ein Mensch, der in seinem Denksystem gefangen ist, wird sich bei anderen Menschen nach neuen Impulsen umsehen, um diese aufzubrechen und zu bereichern oder zu zerstören. Dramatiker, Komponisten, Regisseure, Schauspieler, Sänger, Musiker, Ausstatter – in der langjährigen Auseinandersetzung mit der eigenen Disziplin gerät jeder von ihnen immer wieder an deren Grenzbereiche, die in den Grenzbereichen anderer Disziplinen verlaufen. Das ist der Ort unserer Fragestellungen: „Welche Möglichkeiten der Fusion eines dramatischen Textes mit Musik sind realisierbar?“ „Welche Möglichkeiten der Fusion zwischen diesem Material und dem Theater sind realisierbar? Die Parameter sind: Maximal 20 Minuten, 2 Darsteller, ein Bühnenbild und ein Wort: Begegnen.

Die Mitwirkenden:
Komponisten: Hüseyin Evirgen, Reinhard Febel, Anna Malek, Jean-Baptiste Marchand, Christian Ofenbauer, Fausto Tuscano

Autoren: Juan Luis Cordero, Reinhard Febel/Arturo Larcati, Nicolas Marchand, Fabrice Melquiot, Christophe Pellet, Francesca Tuscano

Regisseure: Thierry Bruehl, Christian Kuchenbuch, Reinhold Lay

Dirigent: Juan Garcia Rodriguez

Ausstattung: Stefanie Stuhldreier

Licht/Technik: Alexander Wagner

Dramaturgie/Organisation: Kristina Graul, Marie-Fleur Marchand

Korrepetition: Anastasia Tcherniavskaia

Schauspieler/Sänger: Nicola Gründel, Sandra Heinrici, Winfried Hofinger, Thomas Hupfer, Christoph Kail, Alexey Kokhanov, Nicolas Marchand, Nina Sarita Müller, Annarita Poliseno, Catherine Prince, Silvia Spinnato, Elisabeth Wurzer

Orchester: Fabio Buccafusco, Pablo Estivariz Fagundez, Rainer Furthner, Javier Gutierrez Rodriguez, Johanna Kotschy, Beatriz Lopez Ramirez, Magdalena Malek, Florian Müller, Maria Ropero Encabo, Francisco Jesus Ruiz Perez, Domenico Simone, Javier Trigos Garcia

Taschenoper Foto 1

Nina Sarita Müller
TRT-Taschenopern-Festival (2005)
Foto: Alexander Wagner

Taschenoper Foto 3

Elisabeth Wurzer, Alexey Kokhanov
TRT-Taschenopern-Festival (2005)
Foto: Alexander Wagner

Taschenoper Foto 4

Annarita Poliseno, Silvia Spinnato
TRT-Taschenopern-Festival (2005)
Foto: Eva Maria Griese

Pressestimmen:

Die Uraufführungen am Montag im Salzburger Toihaus sind fabelhaft gelungen. […] Juan Garcia Rodriguez ist für seine präzise dirigentische Arbeit nicht hoch genug zu loben. Und alle Darsteller sind punktgenau und hochmusikalisch für die Sache engagiert. Das hat, als Idee und in der Umsetzung, spannende Zugkraft, ein kleines, sehens- und hörenswertes Ereignis am Rande der „großen“ Festspiele.

Salzburger Nachrichten

Ein kurzweiliger, sehr abwechslungsreicher Abend in Salzburg, ein schöner Kontrapunkt zu den Festspielen.

Der Standard

[…] ein […] abwechslungsreicher Abend mit durchwegs ausgezeichneten Leistungen aller Teilnehmer.

Drehpunktkultur

Alljährlich zur Festspielzeit erregt das „Théâtre des Rêves Têtus“ (TRT) Aufmerksamkeit. Heuer noch ein wenig stärker: Sechs „Opern“, keine davon länger als 20 Minuten, wurden am Montagabend im Salzburger Toihaus uraufgeführt. […] Federführend für dieses erfrischend unkonventionelle Projekt ist der Salzburger Autor Nicolas Marchand mit seinem „Théâtre des Rêves Têtus […]

Salzburger Volkszeitung

Taschenopern, […] eine ganz andere Verbindung von Sprache, Gesang und Musik als in der Felsenreitschule. […] Kleine Kostbarkeiten gibt es darunter jedenfalls zu entdecken […].

Berchtesgadener Anzeiger

Der Erfolg dieser bezwingenden und interessanten Produktion ist vor allem dem Dirigenten Juan Garcia Rodriguez zu danken, der das Zahir Ensemble Sevilla und das Ensemble Acrobat Salzburg auf so umsichtige und exzellente Weise durch die sechs Miniaturen geführt hat.

Die Furche

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